Drabbels sind kurze Geschichten, die genau 100 Worte (ohne Überschrift) und einen überraschenden Ausgang aufweisen.
Die Drabblemanie schwappte in den 80er Jahren von England
herüber und so versuchten wir uns auch darin.
Hier eine kleine Auswahl...mehr in meinen Büchern.
Viel Spaß
Autor: flovonbistram
Ein schwarzer Tag
Er hatte mal wieder seinen mürrischen Tag, knatschte, brummelte auf alle meine liebevollen Fragen störrisch in sich rein. Na gut, wie Frauen nun mal so sind, wollte ich es doch wissen. Ich setzte mich wieder vor ihn hin.
„Na komm, eine klitzekleine Antwort nur. Was ist denn los?“
Doch jetzt herrschte absolutes Schweigen mit düsterem Gesicht. Ich war nun aber wirklich sauer. „Schluss- aus- das bedeutet jetzt Trennung, du alter Frusti!“
So schwer es mir auch fiel, ich zog es durch und seit gestern steht hier mein niegelnagelneuer PC.
(Überarbeitet: In der alten Version war es noch die
Schreibmaschine, deren Tasten klemmten)
Katastrophen
Staaten zerbrechen, das ist keine Unbekannte mehr für uns. Banken haben sich ruiniert, das kennen wir schon lange. Bereichern werden sich immer die Reichen an den Armen und deren Zahl wächst beständig.
Menschen, die nichts zu sagen haben, regieren die Schweiger.
Weltenmeere kippen, lassen kein Leben mehr zu. Vulkane, Erdbeben, Überschwemmungen nimmst du zur Kenntnis.
Es ist bereits Alltag, dass Mord und Gewalt toleriert werden. Nicht das Opfer hat die Lobby, sondern der Täter, denn bei uns gilt: Personenschutz vor Opferschutz.
Aber nein, das ist nicht das Allerschlimmste. Es gibt Schlimmeres: die allergrößte Katastrophe für Dich ist Dein abgebrochener Fingernagel
Widerstand ist zwecklos
Diese ewige Anglotzerei, diese Starrheit und Stummheit. Sie musste sich aus dieser Beobachtung befreien. Sie wollte nicht mehr Opfer sein. Und doch, seine Augen folgten ihr bei jeder Bewegung. Sie versuchte ihn zu ignorieren, ihn nicht zu sehen.
Seit Monaten ging das so. Sie war lange ruhig und besonnen geblieben, hatte sich ihm verweigert, ihn nicht beachtet. Doch mittlerweile fiel es ihr immer schwerer. Gerade heute, wo alles schiefgelaufen war, kam doch ein wenig Sehnsucht auf. Sein Blick stach in ihren Rücken.
„Ja“, rief sie und drehte sich um,“du hast gewonnen.“
Blitzschnell griff sie zu und köpfte süßen Schokohasen.
Floravonbistram 1989
Abschluss einer Beziehung
„Dann mach es doch und hau endlich ab!“ waren seine letzten Worte, als sie nach dem stundenlangen Streit seine Wohnung verließ.
Nun stand sie hier und tausend Gedanken schossen ihr durch den Kopf. Er hatte sie enttäuscht, keinen Rückhalt angeboten, keine Unterstützung. Er würde noch an sie denken, es gab kein Zurück mehr. Sie sah in den Abgrund, der sie magisch anzog. Noch hielt sie etwas zurück, zögerte sie. Was würde sie fühlen?
Jetzt war es soweit, sie fühlte es und sie sprang, fühlte einen Moment lang diese berauschende Leichtigkeit, die rasende Geschwindigkeit des Falls
bevor sich der Fallschirm öffnete.
Befreiung
„Ich hasse dich, hasse, hasse, hasse dich!“
Ihre Stimme überschlug sich fast und aus den fast geschlossenen Augen sprühten Blitze.
Wie oft hatte sie schon unter seiner harten Stimme gezuckt, gebebt, sich verkrochen, doch unbarmherzig zog er sie immer wieder hervor, ließ nicht nach, sie zu tyrannisieren. Er befahl, sie hatte zu gehorchen.
Genauso oft hatte sie versucht, sich zu widersetzen, sie sträubte sich, versuchte, ihn zu überhören, zu ignorieren, doch vergeblich.
Doch nun war es genug. Sie wollte endlich Ruhe haben. Schluss ! Aus!
Voller unbändiger Wut hob sie ihre Faust:
und der Wecker flog krachend von dem Nachtschrank.
Lebensverlängerung
Ein Ehepaar unterhielt sich über einen Bericht aus der Zeitung. Es ging um lebensverlängernde Maßnahmen.
Der Mann schüttelte den Kopf. „Ich möchte niemals, um zu überleben, Maschinen ausgesetzt sein.
Versprich mir, dass du den Stecker ziehst, wenn ich eines Tages nur noch von Flüssignahrung, Technik und Maschinen abhängig sein sollte.“
Die Frau überlegte: „Ist das wirklich dein Wunsch?“
„Ja, das ist mein absoluter Wunsch.“
„Sehr gerne werde ich dir diesen Wunsch erfüllen.“
Zufrieden nickte der Mann.
Die Frau stand auf, goss sein Bier in den Ausguss, zertrat sein Handy und zog die Stecker von Fernseher und Computer aus der Steckdose.
2004
Der Streit
Sie senkte den Kopf, denn sein Wüten machte sie unsicher.
"Also sag schon,von wem ist dieses Kind? Das sieht doch ein Blinder, dass es absolut anders aussieht, als unsere Kinder!"
"Ich weiß es doch auch nicht, ich habe keine Ahnung."
"Das kannst Du mir nicht erzählen. Sei endlich ehrlich. Wir haben so kaum genug zu essen und nun noch dieser Nimmersatt, der die Anderen einfach zur Seite drängt, um die besten Stücke zu erwischen."
Verzagt schüttelte sie den Kopf.
Mit einem fröhlichen Kuckuck, Kuckuck erhob sich der Urheber des Streits von einem entfernten Ast und flog ein neues Nest an.
Ach Schwiegermutter
Die Zähne fest zusammengebissen schleifte er kraftvoll das unförmige Bündel hinter sich her.
Keinen Fehler machen, Zeit im Auge behalten.
Kofferraum auf, der schwerste Part.
„Ich hätte sie anders verpacken sollen.“ Die Unhandlichkeit erschwerte sein Bemühen.
Endlich war der Kofferraum geschlossen. Noch einmal ins Haus. Sein Blick schweifte rundum. Nichts übersehen? Doch - er bückte sich nach dem silbernen Schmuck. Schnell auch noch einstecken.
Raus, das Auto gestartet, noch einmal der Blick zur Uhr.
„Es klappt! Ach Schwiegermutter!“ Jubel in ihm. Das Tor der Deponie war noch offen.
Schwupp-
Weg war sie, die hässliche, künstliche Tanne der Schwiegermutter.
Adieu, alte Liebe
Ich weiß nicht mehr, wie lange unsere Lebensgemeinschaft schon besteht. Lass mich überlegen. Kann es tatsächlich schon so lange her sein, dass ich fast in Dich reinlief? Ich zögerte nicht lange, sondern griff gleich zu.
Du zogst schon nach wenigen Tagen völlig komplikationsfrei bei mir ein. Weißt Du eigentlich, dass wir in den ganzen 14 Jahren nicht einmal gestritten haben?
Es war ein gleichmäßiges Miteinander. Doch jetzt hast du mich verlassen, einfach so. Mit einem Knall war unsere Beziehung beendet.
Ich sehe dir nach, wie du in dem Auto verschwindest.
Meine gute, alte Waschmaschine - auf dem Weg zur Müllkippe.
Alte Freundin
Du hattest dich ohne Anmeldung bei mir einquartiert
und ich hatte nichts dagegen unternommen. Ich dachte,
als du plötzlich verschwunden warst, es sei dir etwas passiert.
So völlig ahnungslos zu sein, was los war, hat mir manchen
Gedanken beschert.
Eigentlich hatten wir doch den Sommer so gelebt, wie es uns
beiden gefiel.
Ich habe dich meistens in Ruhe deine Tage bestimmen lassen,
selbst wenn mir manche deiner Aktivitäten nicht recht, ja fast
zuwider waren.
Du bist mir nicht großartig auf den Wecker gefallen, du warst
im Allgemeinen sehr genügsam.
Seltsam, nun schaue ich doch nach dir aus.
Alte dicke Spinne
Ausgesucht
Er warf den Kopf in den Nacken und lachte. Ja, er hatte sie ausgesucht, ausgesucht unter den vielen Drallen, die sich zusammendrängten und nur darauf warteten, gepackt zu werden.
Wie sehr ihn nach ihr verlangt hatte, wie sehr ihn die Gelüste übermannt hatten. Nein, er übereilte nichts. Mit seinem diabolischen Lächeln betrachtete er sie. Wie sie da vor ihm lag, begehrenswert. Still lag sie, konnte sich nicht wehren, ihm ganz und gar ausgeliefert.
Er setzte das Messer an, ritzte mit geübter Hand die Haut erst an, setzte nach, um dann mit zwei, drei schnellen Schnitten die Zwiebel ganz zu schälen.
Die neuen Nachbarn
Man kann mir wirklich nicht nachsagen, dass ich intolerant, fremdenfeindlich oder egozentrisch wäre. Immer versuche ich, mit den Nachbarn gut auszukommen, ihre Fehler und Macken zu akzeptieren, wie sie die meinen auch.
Doch mittlerweile zweifle ich an mir selbst. Ich fühle mich vollkommen überfordert, diese Mitbewohner anzuerkennen. Es vergeht kein Tag, an dem mich allein das Bewusstsein, sie sind hier im Haus, so aggressiv und sauer macht, dass ich schon Angst vor Überreaktionen habe.
Jede Nacht diese Geräusche, jede Nacht die Schlaflosigkeit. Ich will, dass sie wieder verschwinden, ich halte das nicht mehr aus.
Morgen kaufe ich sicher eine Mausefalle.
Ein trauriges Urlaubsende
Ich bin unendlich traurig. Du liegst vor mir, wirkst klein und fremd. Nichts erinnert an die herrlichen Zeiten, die wir miteinander verbrachten. Haut an Haut trieben wir im Mittelmeer, lagen am Strand. Nie vorher hatte ich so eine enge Verbindung zugelassen, doch die Sonne, das Wasser, wundervolle Luft...
Ein Urlaub wie aus dem Bilderbuch. Dann dieser Tag, den ich am liebsten ungeschehen machen würde. Herrlichstes, blaues Wasser umspielte uns dort in der Bucht und dann diese plötzlich hereinbrechenden Wellen - sie warfen uns gegen die Felsen.
Ich hatte nur ein paar Kratzer, doch dich zerfetzte es,
meine Heißgeliebte,
meine Luftmatratze.
Erregung
„Schneller, schneller“, ihre Stimme überschlägt sich fast. Seine Antwort geht in einem Stöhnen unter. Ihr Rücken bäumt sich auf, die Hände zittern, ihre linke Hand krallt sich fester, die Finger der rechten Hand bewegen sich schneller. Beider Erregung steht zitternd im verdunkelten Raum.
Auf seiner Stirn perlen Schweißtropfen, sein ganzer Körper vibriert, seine Hände packen fester zu. Auch sie bewegt nur den ganzen Körper mit, immer wieder ein Stöhnen, der Atem fliegt.
Dann endlich der erlösende Aufschrei, die Muskeln lösen sich, seine Hände sinken schlaff runter.
Sie hat ihn besiegt.
„Komm, noch einmal“ bettelt sie,
„nur noch ein Atari-Spiel, bitte.“
Gefühlsüberschwang
Seine linke Hand strich sanft über ihren Rücken, malte die Konturen nach, während seine rechte in ihrem Schoß liegend von ihrer Hand fast zerquetscht wurde. Immer wieder ließ sie ein Seufzen und Stöhnen hören, unterbrochen von mitunter schrillen Schreien, die dann wieder von einem tiefen, langanhaltenden O-O-O-OH abgelöst wurden.
„Ich halte es nicht länger aus, oh bitte…ich kann nicht mehr…“ stammelte sie und krallte sich an ihn. Er hielt sie nun noch fester, strich ihr die Haarsträhnen aus dem Gesicht. „Ach Schatz, Schatz…ist doch gut.“ Er lachte, indem er die zittrig Stammelnde an sich zog, als die Achterbahn endlich anhielt.
Immer in der Mittagspause
So sehr hatte sie sich auf diesen Moment gefreut. Wie immer zu Beginn der Mittagspause hatte sie fluchtartig ihren Platz verlassen, um den Wonnen zu frönen, die ihren Tag wieder versüßen würden.
„Hmmm, genau das brauche ich gerade.“ Sie stöhnte leise und gierig. Ihre Hände packten zu, sanft, zart und doch bestimmt. Es mutete fast wie eine Zeremonie an, die ästhetisch, sinnlich, miterlebend dargeboten wurde. Ihre Lippen umfassten gierig den hochgereckten Schaft, den sie mit einer Hand umschlossen hielt, die Zungenspitze umkoste lüstern das blasse Fleisch, bevor sie entschlossen mit einem harten Biss
das erste Stück der reifen Banane abbiss.
Mein Kind in Gefahr
Die fürchterlichen Geräusche kamen aus seinem Zimmer. Ich traute mich fast nicht hinein, doch die Angst um mein Kind verlieh mir ungeahnte Kräfte. Ich stieß die Tür auf und war sofort mitten im Geschehen.
Mit einem unglaublichen Gebrüll kam mir der Kerl entgegen, blutunterlaufene Augen auf mich gerichtet, die rechte Hand erhoben mit einem blitzenden Messer in der Faust. In der linken Hand hielt er ein Netz einen Sack oder was auch immer.
Mein Kind saß auf seinem Stuhl, wie angenagelt und hypnotisiert und ohne Reaktion auf meinen entsetzten Zuruf.
Stinksauer schaltete ich die Playstation mit dem unerlaubten Spiel ab.
Nachruf
Ich kann die Tränen kaum zurück halten. Dein Röcheln verstärkte sich in den letzten Wochen, es kam zu Aussetzern. Dann normalisierte sich dein Zustand, doch nicht lange, es wurde schlimmer. Egal, was wir versuchten, deine Vitalfunktionen wurden immer geringer. Wir wussten, dass es die gemeinsame Ewigkeit nicht gibt, doch ich fühlte mich noch nicht bereit für einen Abschied. Auch du mühtest dich immer wieder, gerade, als wolltest du mir zeigen, noch ist die ewige Trennung nicht da. Doch heute wurde es Gewissheit. Mit einem letzten Schnaufer, der sich rasselnd löste, war es vorbei. Ade, mein alter Freund, mein alter Käfer.
Nächtliche Aktion
Auf Zehenspitzen gehend, den Atem fast angehalten, schlich sie durch das dunkle Haus. Ihr Herz schlug bis zum Hals. Ihre suchende Hand hatte nun gefunden, was ihr schon so lange ins Auge gestochen hatte, immer wenn sie es sah. Dafür wagte sie jetzt wirklich viel. Schnell zugegriffen.
Ihr Rückzug war geistesgleich, führte sie durch die Hintertür, drei Straßen weiter. Ein Behältnis geöffnet, das Bündel dort deponiert und auf kleinen Umwegen nach Hause, den Jogginganzug in die Wäschekammer, ins Schlafzimmer und schon glitt sie ins Bett. Sie atmete lächelnd tief durch >Endlich geschafft< Das alte Jackett ihres Mannes lag im Kleidercontainer.
Sie ist so schön
Ich bin bestimmt nicht eifersüchtig, nein, wirklich nicht. Es macht mir auch nichts aus, dass sie bevorzugt wird, dass alle Blicke an ihr hängen und ich dann immer nur Beiwerk bin, Begleiterin eben, obwohl ich es im Grunde anders haben wollte. Sie sollte meine Begleiterin sein, nicht der Blickfang, der von mir ablenkt. Das war jetzt jedoch in ganz andere Bahnen gelenkt worden. Die Menschen gingen gleich auf sie zu, sprachen mit ihr und die Bewunderung konnte ich in den Blicken erkennen.
Und nein, nochmals nein, ich bin wirklich nicht eifersüchtig, denn ich liebe sie sehr - meine wunderschöne Neufundländerdame Hanni.
Sprungbrett
Er befand sich nun schon eine lange Zeit auf dem Sprungbrett des Fünfmeterturms. Er atmete ein wenig pumpend, lief hin und her, verharrte wieder, ging bis zu dem Rand, verharrte, schüttelte sich ein wenig.
Die Sonne stieg höher. Gespannt hingen die Blicke der Wartenden an dem Brett. Die ersten Rufe wurden laut:
„Was ist los? Warum geht es denn nicht weiter?“ Die an der hochführenden Leiter Stehenden zuckten mit den Schultern
Doch dann - die Badegäste hielten die Luft an – stieß er sich von dem Brett ab, erhob sich in weitem Bogen
und alle bestaunten den Flug des wundervollen Schmetterlings.
Urlaubsliebe
Wieder so ein sonnengeküsster Tag, den ich am Strand verbringe. Schwimmen, im Wasser treiben lassen, auf dem Handtuch liegen und das Prickeln der Sonne auf der Haut genießen, wenn sie die letzten Seewassertropfen wegschleckt. Entspannung pur.
Urlaub von Zuhause, von Kindern, Mann, Verpflichtungen. Atmen und frei sein.
Dann steht er vor mir und unter seinem warmen Blick schmelze ich dahin.
Diese wundervollen Tage in seiner Begleitung sind mir ins Gedächtnis gebrannt und auch meine Bemühungen, ihm eine Einreise nach Deutschland zu ermöglichen, denn ich wollte mich nie mehr von ihm trennen.
Noch heute sind wir unzertrennlich, mein Fundhund und ich.
Verboten
„Oh nein“, stöhnt sie auf. "Was haben wir nur getan?!"
Knallrot im Gesicht und völlig aus der Puste sitzen sie auf dem Bett. Sie ist dem Heulen nahe.
"Das wird uns Roberta nie verzeihen!!" Sie schluckt und wirft einen Blick auf Robertas Freund.
"Sie muss es nicht erfahren", meint dieser stoisch. "Lass uns schnell aufräumen, sie kommt gleich nach Hause"
Sie wird hektisch, „ Das können wir nicht verbergen, wie stehen wir denn da, wie sagen wir es ihr?“
Er zuckt mit den Schultern.
"Es sollten bei Kissenschlachten keine wertvollen Vasen herumstehen!“ seufzt sie, mit den Scherben in der Hand.
Unkompliziertes Liebestreffen
Das war es, was sie suchte. Raus aus der Ehe, denn die war so langweilig, wie eine Ehe oft nach über 25 Jahren sein kann. Keine Hochs mehr, seltene Bettbegegnungen, in Routine erstarrt, verblieben ganz, denn er ging fremd.
Gut, das konnte sie auch. Die Kinder waren erwachsen.
Sie lächelte. In Schummerlicht wartete sie auf den unbekannten Flirt aus der Flirtpartnervermittlung.
Sie drehte die gelbe Rose, als über ihre Schulter eine zweite Rose auf den Tisch gelegt wurde.
„Hallo, wir sind verabredet?“ Die sonore Stimme ließ sie herumfahren, aufspringen. Verwirrt stand sie ihm gegenüber – ihrem Sohn.
Wird fortgesetzt