Gedichte  1975 bis 1978

 

Besonders 1976 und 1977 für Arne

Zärtlichkeit

 

Zärtlichkeit ist nicht nur

Haut an Haut,

sondern eine Macht,

die in Worten, Blicken

und Gedanken liegen kann,

die den Kopf ausschaltet,

Schranken öffnet.

Eine innige Kraft,

die direkt in die Seele flutet.

 

floravonbistram

 

1976

 

 

 

 

Traumnacht

 

Wir haben uns im warmen Sand geatmet,

den Duft von Wärme und Salz getrunken,

wir lauschten den Möwen, dem Wellenspiel

und sind in Orkanen der Liebe versunken.

 

Wir haben uns in wilde Brandung geworfen,

das Lied der Liebe auch dort noch gesungen.

Der Wind hat uns‘re Melodien getragen,

sanft sind sie dann in der Traumnacht verklungen.

 

 

1976

 

 

 

 

Versunken

 

Die Wellen tanzen

und der Wind trägt Wärme

Hand in Hand

vom Deich geführte Schritte

Atmen im Gleichtakt

Plötzlich unverhofft

deine Hand an meiner Wange

tausend Liebesfunken strömen

aus deinem Lächeln

direkt in mein Herz

 

 

FvB 1976

 

 

 

 

 

 

 

Dieses Lied singst du für mich

und deine Stimme kriecht

unter meine Haut

wird zu Händen die streicheln

Jeder Ton – jeder Atemzug

Berührung wie Samt und Seide

Schwingungbeseelt

Wir in Uns

 

 

floravonbistram 1976

 

 

 

 

 

Brandung der Zeit

 

Lauschen wir

den Gesängen

 der Meereswellen

Ihre Melodien rauschen

 im Sturm unserer Herzen

Die Brandung der Zeit

wird ewig mit dem Wind

unsere Liebe singen

 

 

1977

 

 

 

 

 

Einfach nur so

 

Du schickst mir fünfzig rosa Rosen,

weil sie mir doch die Liebsten sind.

Doch mitten in dem schönen Strauß

ich eine ganz knallrote find.

 

Ein kleines Herz hängt an dem Stiel,

drauf steht als Liebesgruß von dir:

„Nur diese rote Rose kann dir sagen,

den Himmel schenkst du täglich mir.

 

Kein Valentins- - kein Jahrestag,

an diesem Tag voll Schnee und Eis,

da zauber‘ rosa ich die Welt

und fülle sie mit Liebe heiß“.

 

 

floravonbistram Januar 1977

 

 

 

 

Wellenumkost

 

Noch sommern Dünen und See

Wellenumkost entspannt der Leib

Glitzernde Küsse der Gischt

öffnen verluststarres Herz

Tränensalziges Wasser

wirft eine Muschel in meine Hand

Möwen singen heiser den Herbst

 

 

Flora von Bistram 1977

 

 

 

 

 

 

 

Er kam zu früh

 

Ich konnte kaum atmen, zu schwer war die Luft,

im Schweigen erstarrte der Wald,

der Schatten des Todes nahm allem den Duft

es war jedes Tönen verhallt.

 

Die Sonne verbarg in den Wolken ihr Licht,

ein jegliches Blühen verschwand,

der Himmel bezog sich mit Grauwolken dicht,

die Welt trug ihr Trauergewand.

 

Oh du mein Leben, noch fass ich es nicht,

es fällte dich Todes Gewalt.

Ich sehe stets vor mir dein stilles Gesicht,

und sehne mich nur noch nach Halt.

 

 

 

floravonbistram 1977

 

 

 

Unverbraucht

 

Aufgeschäumte Meeresränder

lichtgemalt in Sehnsuchtsblau

leiser Wind trägt das Erinnern

legt es tief-warm in mein Herz.

 

Und das Hoffen bauscht in Wolken

sanft flieht Trauer vor dem Tag

Möwenkreischen wird zu Liedern

Freude tanzt der Wellenkamm

 

Nun erstehen vor mir Zeiten

durch die Liebe reich gemacht

Stark lebendig unverwundbar

bleibt sie in mir – unverbraucht

 

floravonbistram 1977

 

 

 

 

 

Berührungshungrige Haut

Erinnerung an Fühlmomente

Stimmen im Inneren so laut

rufen das Gestern

Doch das Jetzt

schüttelt mir das Gestern

aus den Haaren

die noch im Wind wehen

wie damals

 

 

floravonbistram 1977

 

 

 

 

 

Zeitlos

 

Überall noch dein Gesicht

Warme Augen

und dieser kussliebende Mund

 

Es begleitet mich

und lächelt meinen Schmerz

um Deinen Verlust  weg

 

Die Sonne wurde von Schatten

begraben und  verlor ihr Licht

das zurückkehrt

 

denn mir blieb Dein Gesicht

tief in meinem Herzen

und es lächelt

 

zeitlos

 

 

1977

 

 

 

Ich suche das vertraute DU

in den rollenden Wellen,

die den Saum des Landes küssen.

Möwenschreie zerkratzen

das sanft rauschende Jetzt

und krallen sich

in mein Sehnen.

Leere, ausgestreckte Hand

zwischen goldenem Sand

 

und der blauen Weite.

 

1977

 

 

 

 

 

Schäfchenwolken

betupfen den blauen Himmel

Sie schmeicheln den Tag

in mein Herz

Ich schließe die Augen

und lausche dem Choral

der tausend Stimmen

Ich möchte einstimmen

in den Lobgesang

 

 

1977

 

 

 

 

 

 

 

 

Letzter Abschied

 

Welch ein hartes, wehes Beben,

welche Macht und doch so still,

als ob Schmetterlinge schweben,

wenn die Seele weinen will.

 

Deine bleichen Lippen schweigen,

sagen nie mehr zärtlich „Du“

Deine schönen warmen Augen

zwinkern mir nun nie mehr zu.

 

Sonnenstäubchen tanzen Reigen

auf dem Bett und an der Wand,

Flöten höre ich und Geigen –

lausche ihnen wie gebannt.

 

Schluchzend nehm ich deine Hände

hab sie inniglich geküsst.

Stehe vor des Leben Wende

weil du still gegangen bist.

 

Der Himmel öffnet weit die Tür,

denn deine Seele will nach Haus,

und tränenblind steh ich vor dir-

doch lasse ich sie still hinaus.

 

floravonbistram

1977

 

 

 

Licht und Schatten

 

Hinter Fenstern tanzen Schatten
fahles Licht weist mir den Weg
Falter fliegen wirr an Lampen
werden still daran verglühn.
Marktplatz - düster, ohne Leben,
grinsend turnen Hausgesichter.
Blumen liegen welk, zertreten
und der Brunnen schimmert grün.
Und das Sehnen ist Begleiter,
Tag und Nacht geh'n Hand in Hand,
rabendunkle Du-Gedanken
lassen nicht den Himmel sehn.
Dann, von fern ein kleines Stimmchen
ruft und klagt, es singt und lacht...
Nachtigall im Park des Lebens
lässt mich lächelnd stille stehn.
Ist es wohl dein Ruf von Jenseits,
der mich rüttelt, wach zu sein,
der mir winkt mit Klang und Farben,
die für uns am Wege blühn.
Nun wird auch der Himmel heller,
Sonne schiebt die Nacht hinweg.
Dankbar atme ich den Morgen,
denn das Leben ist doch schön.

 

FloravonBistram 1977

 

 

Manchmal

 

Manchmal bin ich gern allein,

ruhe in mir, leicht und still,

träumen ist es, was ich will,

tausend Dinge fall’n mir ein.

 

Manchmal sitz ich neben dir

will dir einfach nahe sein,

denn du nimmst mein Fühlen ein,

lächelnd schaust du dann zu mir.

 

Manchmal fühle ich mich gut,

wenn mich die Gedanken küssen

und wir gar nicht reden müssen,

versteh‘n uns ohne Worteflut.

 

Manchmal werde ich dann wach,

du warst nur in meinem Traum,

leise weht der Wind im Baum

und das Sehnen lässt nie nach.

 

 

floravonbistram 1977

 

 

 

 

Erinerungssturm

 

Der weiße Sand fliegt hoch von Promenadenbänken,

wenn wilde Winterstürme nach den Küsten greifen.

Voll tiefem Weh will ich der Zeit mit dir gedenken,

vom Wind getrieben über leere Ufer streifen.

 

Die Sehnsucht gräbt sich tief in leises Sandverwehen,

ich lasse meine Sehnsuchtsträume darum ranken,

erinnernd sehe ich uns dort im Sturm noch stehen,

wie Meerestropfen wir von unsren Lippen tranken.

 

 

floravonbistram 1977

 

 

 

 

 

Trauer

 

Du bist ganz still gegangen,

noch warm ist deine Hand.

Ich spüre dich ganz nahe,

seh' Schatten an der Wand,

die wie ein Zeichen wirken,

als kämst du gleich hierher.

Doch Wind ist’s in den Birken –

sie wiegend – und alles wird so leer.

 

 

floravonbistram 1977

 

 

 

 

Perlenkette

 

Ich sammelte wie teure Perlen

all meine Tränen für dich auf.

Ich fädelte sie auf ein Lebensband

und trug sie als Kette lange Zeit.

Doch je länger ich sie trug

funkelten sie eisiger in mein Herz.

Darum zerriss ich sie und vertraute

ihre Fragmente dem Wind an,

der sie mit sich nahm und in mir

blieb nur das leise Klingen zurück.

 

 

November 1977

 

 

 

 

Mein Leben ist eine stetige Wanderung

Mal gehe ich langsam dann gehe ich schnell

Ich halte mein Gesicht dem Regen entgegen

Mit Genuss wende ich es der Sonne zu

Ich trotze den Winden und dem Sturm

Schnee und Eis lassen meine Seele nicht frieren

Ich weiß mich behütet und beschirmt

 

Mich umfängt Wärme und Schutz - Jederzeit

 

 

 

 

Wir wollten

 

 

Wir wollten unsre Wolkenträume

der Sonne auf die Strahlen schreiben

und durch des Meeresschaumes Kronen

bei Vollmond in den Wellen treiben.

 

Wir wollten uns aus Lust und Liebe

den Leuchtturm wind- und sturmfest bauen

mit Muscheln eine Sandburg krönen

und Hand in Hand nach vorne schauen.

 

Wir wollten uns das Salz des Windes

gemeinsam von den Lippen küssen

und ohne lästig nachzufragen

des Anderen Gedanken wissen.

 

Wir wollten… ich höre mich nur weinen

Wir wollten… und du bleibst ewig stumm

Wir wollten… du wurdest mir genommen

Wir wollten… der Schmerz bringt mich fast um.

 

 

floravonbistram 1977

 

 

 

 

Ich denke an dich

Stets denke ich an dich,
wenn die Natur ganz frisch erwacht,
die Sonne warm vom Himmel lacht,
denn dann berührst du mich.

Oft denke ich an dich,
wenn Frühling Blütenträume malt
und überall ein Lachen strahlt,
denn dann lachst du für mich.

Heut denke ich an dich,
denn unser Meer hebt sich laut tönend
und Winde toben klagend, stöhnend,
denn so sehr klage ich um dich.

Laut denke ich an dich,
wenn Vögel deinen Namen singen,
die Blätter rascheln und erklingen,
dann singen sie für dich und mich.

Still denke ich an dich
wenn nachts im Kerzen-Flackerscheine
ich manchmal sitze, um dich weine,
doch dann umarmst du mich.


Floravonbistram 1977


 

 

 

Himmel und Meer

 

Dem Wind entgegenlaufen

durch aufsprühende Gischt.

Möwenschreie mischen sich

mit Meeresrauschen.

Himmelsblau wird betupft

von Wolkenweiß.

Laufen, laufen

bis das Abendrot

neue Farbbilder malt.

 

Floravonbistram 1978

 

 

 

 

 

 

Du gingst ganz still

 

 

Du gingst ganz still

mit einem Lächeln im Gesicht,

das den Regen innehalten ließ,

und es erstrahlte ein Regenbogen.

 

Als der Hoffnungsbogen verblasste,

kam der Vogel Seelenfrieden.

Er trug dich auf sanften Winden

weit über die Welten.

 

Sanft setzte er dich

am Rande der Zeit

in die Tore des Lichtes.

Du tratest hinein

und fühltest dich geborgen.

 

Ich habe deinen Namen

in den Wind gerufen,

nun wird er ihn weitertragen

durch die Sphären

und er wird ihn singen

in seinem Lied für die Sterne.

 

So wird das Erinnern an dich

als Melodie

durch die Ewigkeiten schwingen.

Dein Tod ist die Grenze deines Lebens,

aber nicht das Ende der Liebe.

 

 

floravonbistram1976

 

(Eingebunden in mein Gedicht 

sind einige Zeilen,

die sinngemäß einem 

anderen Gedicht nachempfunden sind,

weil ich sie so passend fand)

Als der Regenbogen verblasste
da kam der Albatros
und er trug mich mit sanften Schwingen
weit über die sieben Weltmeere.
Behutsam setzte er mich an den Rand des Lichts.
Ich trat hinein und fühlte mich geborgen.
Ich habe euch nicht verlassen,
ich bin euch nur ein Stück voraus.



Mit den weißen Wolken schweben


Mit den weißen Wolken schweben,

 ja, das wünsche ich schon lang,

seit der Kindheit steigt das Sehnen,

immer wenn mein Herz so bang.

 

Möchte mit den Vögeln fliegen,

mit den Winden weiter zieh‘n,

alles Schwere hier vergessen,

vor dem Alltag einfach flieh‘n.

 

Über Berge, Wälder, Meere

würde mich mein Fühlen tragen,

jenseits aller Sorgen, Schmerzen,

fern von allen Menschenklagen.

 

Ganz, ganz tief in all mein Wünschen

dringt der Seele stilles Wort:

„Du erreichst mit deinen Träumen

mühelos schon jeden Ort.“

 

floravonbistram 1977



 

 

 

 

Zum 80. Geburtstag für Oma

 

Wenn du jung bist, merkst Du's nicht,

alles ist dir selbstverständlich.

Leben scheint im Morgenlicht

unzerstörbar, ganz unendlich.

 

Lebst von Tag zu Tag und ahnst

manchmal auch des Schicksals Schwere,

doch du hoffst trotzdem und planst,

als ob‘s Leben ewig währe.

 

Und auf einmal merkst du schwer,

dass die Jahre rascher schwinden;

alles ändert sich umher,

lässt sich nicht mehr an dich binden.

 

Wenn das Alter dich befällt,

kommen andere Gedanken,

denn Gesundheit in der Welt

wird geschätzt erst von den Kranken.

 

Dann merkst du auf jeden Fall,

dass dein Ich wird nebensächlich

und im großen Weltenall

unbedeutend, klein und schwächlich.

 

Große Güte hält dich fest,

was gewesen, wird verständlich,

jeder Zweifel dich verlässt,

inn'res Leben wird unendlich.

 

Und du fühlst dich glücklich doch,

kannst ja hoffen, glauben, lieben.

Denn Du bist trotz Alter noch

in der Seele jung geblieben.

 

1975

 

 

 

 

 

Hoffnungsschuhe, mir gegeben,

gehen mit mir durch den Tag.

Wollen mir die Stärke geben,

dass ich alles gut ertrag.

 

Hoffnungsschuhe trag ich bloß,

manchmal passe ich nicht rein.

Manchmal sind sie mir zu groß,

sollen dennoch meine sein.

 

Hoffnungsschuhe nie verblassen,

jeder für mich Kraft gewinnt,

Fußabdrücke hinterlassen,

die ein JA zum Leben sind.

 

 

floravonbistram1975

 

 

Trinkt, Augen

Die Farbensattheit

füllt unsere Seele

und alle Sinne

Gespeichert

nährt uns Erinnerung

in blütenloser grauer Zeit

 

 

fvb

Besucher

Besucherzaehler

 

 

Das neueKinderbuch kann bestellt werden:

Buch anklicken
Buch anklicken

Ich bin doch ein Sternenjunge: Geschichten zum Vorlesen

 

 

******************

 

Schaut auch mal bei Youtube rein, da habe ich viele Videos eingestellt

 

**********************

 

*******************

 

************************

HILDESHEIMER LITERATUR-WETTBEWERB

Ich freue mich sehr, dass aus tausenden Einsendungen europaweit mein Gedicht von den anderen Autoren zu einem der fünf Preisträger gevotet wurde, es war ein reines Autorenvoting, das für mich ein großes Lob bedeutet. Danke

 

 

 

Nichts zu bereuen,

das ist das Wesentliche.

Denn sonst würde man das

Gewesene degradieren.

FvB

Ich danke allen Lesern, die für mich abgestimmt haben, für den silbernen Award. 

die schönsten Gedichte - www.gedichte-oase.de

 Gedichte von Flora von Bistram dürfen nach einer Erlaubnis von mir für nicht gewerbliche Zwecke auf anderen Internetseiten wiedergegeben werden, sofern im unmittelbaren Zusammenhang Angaben zum Copyright erfolgen und ein direkter HTML-Link auf http://nachtfluege.de gesetzt wird. Diese Erlaubnis kann im Einzelfall ohne Angabe von Gründen jederzeit widerrufen werden.

Kariologisches

http://kariologiker.wordpress.com/

 

Wenn Ihr Klartext und Satire mögt

 

 

Danke an

alle Leser

 

 

"Nicht was du

zusammenfegst,

sondern was du

verstreust,

erzählt, wie du dein

Leben gelebt hast"

 

 

 

 

Auch wenn die Sonne

mir mal nicht scheint,

freue ich mich,

denn sie könnte

jeden Augenblick

die grauen Wolken

durchbrechen.

 

Das Leben
schenkt nicht nur Rosen, 
es stehen auch überall
die Disteln bereit.
Doch wenn wir
genau hinschauen,
entdecken wir auch
ihre Schönheit.
Flora von Bistram

 

Ich wurde schon lachend geboren

ein zahnloses Freuen, von Ohr zu Ohr,

ich habe es auch nicht verloren,

das Lächeln herrscht heute noch vor.

 

Egal, was passierte zu jeglicher Zeit,

ein Lächeln, ich schwör's Euch,

von Sorgen befreit

 

FvB

 

 

Tritt ein für deines
Herzens Meinung
und fürchte nicht
der Feinde Spott,
bekämpfe mutig
die Verneinung,
so du den Glauben
hast an Gott.

Theodor Fontane

 

 

 

 

Nur ein Hinweis:

viele meiner Fotos

in den Texten

lassen sich

durch Anklicken

vergrößern

 

 

 

 

 

 

 

 

Nur da bist du

mit den richtigen

Menschen zusammen,

bei denen du sein kannst,

wie du bist,

wie du fühlst

und wo du fühlst,

dass diese Menschen sind

wie sie sind

und wie sie fühlen

 

 

2006

 

 

 

Wer es verstehen kann, der verstehe es.
Wer aber nicht, der lasse es ungelästert
und ungetadelt.
Dem habe ich nichts geschrieben.
Ich habe für mich geschrieben.

Jakob Böhme

 

Wenn ich tot bin,

darfst du gar nicht trauern

Meine Liebe

wird mich überdauern

und in fremden Kleidern

dir begegnen

und Dich segnen.

 

Ringelnatz

Wünsche sind

wie Blicke durch

das goldene Tor

in den Himmel.

Den Weg zur

Erfüllung müssen

wir selber gehen.

 

FvB

 

             Zeit

 

Zeit der Liebe,

Zeit des Lebens,

Zeit des Nehmens,

Zeit des Gebens

Zeit der Freude,

Zeit des Leidens

Zeit der Tränen,

Zeit des Scheidens

Zeit des Küssens,

Zeit des Kosens

Zeit der Stürme,

Zeit des Tosens

Zeit der Hoffnung,

Zeit des Schmerzes

Zeit des Glaubens,

Zeit des Herzens

 

   Zeit bleibt Zeit

 

   

 

COPYRIGHT

 

Es ist verboten, ohne meine Einwilligung
meine Texte zu kopieren,
Screenshots anzulegen,
abzuschreiben, weiterzugeben.
Wer gegen meinen Willen handelt,
verstößt gegen das Urheberrecht.
Geschichten, Gedichte, Bilder,
satirische Texte sind mein Eigentum. 

 

Wie eine Feder

 

eben noch schwebend

im Himmel

der explodierenden

Gefühle

und jetzt,

am Boden,

noch nicht zerstört

ein wenig

sonnenbeschienen-

meine Hoffnung

kleine Feder

 

2004

 

 

 

 

 

 

 

Deine Hände,

deine Augen,

deine Stimme,

dein Mund,

dein Körper,

ganz und gar

DU

 


1979

 

"Denke lieber an das,

was du hast,

als an das,

was dir fehlt!

Suche von den Dingen,

die du hast,

die besten aus

und bedenke dann,

wie eifrig du

nach ihnen gesucht

haben würdest,

wenn du sie nicht hättest"


Marc Aurel


 

Als taktlos

wird meistens

derjenige bezeichnet,

der das ausspricht,

was alle

anderen denken.