GELB IST DER KRIEG

Schenkt den Kindern Seifenblasen

 

Schenkt den Kindern Seifenblasen,

lehrt sie wieder Träume kennen,

 Bälle werfen auf den Straßen

oder um die Wette rennen.

 

Senkt in Augen frohes Strahlen,

dass die Herzen Freude lernen,

 Bomben , die die Seelen stahlen,

müssen wir ganz schnell entkernen.

 

Freiheit, Gleichheit, satter Bauch

sollte doch für Alle gelten,

dann erst zieht das Lachen auch

in die allerärmsten Welten.

 

Allen Menschen sollte offen-

stehn ein leichtes, freies Leben,

so könn'n auch die Kinder hoffen,

Liebe fröhlich weitergeben.

 

 

FloravonBistram

 

Kanzone gegen den Krieg

 

Die Häuser des Todes sind lange schon Staub

geborsten, gebrochen und wegradiert

Ermordete deckt gnädig wechselndes Laub

gefoltert, erschlagen und eleminiert

Baut Brücken des Friedens und dann mit Verlaub

zeigt kraftvoll wie Liebe nur Liebe gebiert

 

Man könnte doch viel mehr der Gebende sein

die Freundlichkeit schlägt sanfte Wellen

und läd‘ alle Menschen zum Mitmachen ein

wenn wir gegen Bosheit uns stellen

 

 

 

 

floravonbistram 1986

 

 

 

 

 

 

Sind wir nicht Alle aufgerufen,

gegen den Krieg zu stehen?

 

 

 

 

 

 

 

 

Hunger

 

Du willst das Leben auskosten

Satt Berauscht Verschwenderisch

 

Ohne Gedanken daran

das bei jedem unserer Herzschläge

 

ein Kind vor Hunger stirbt

 

floravonbistram

 

 

 

Keine Kriege mehr

 

Verklungen sind der Heimat Lieder,

die wir so tief im Herzen bargen,

weil sie so viel Erinn‘rung tragen-

sie gibt kein Mensch uns wieder.

 

Wo sind die Söhne, Brüder, Väter?

Zum Schutz des Landes ausgezogen,

ums Leben wurden sie betrogen.

Vom Feind benannt als Täter.

 

Zeigt mir die Mütter, Töchter, Schwestern,

entehrt, geschwängert, oft erschlagen.

Und die, die Kinder ausgetragen,

noch ausgesetzt dem bösen Lästern.

 

Und Kinder, unser höchstes Gut,

missbraucht, misshandelt, ausgesetzt,

sogar die Hunde drauf gehetzt –

sie schwammen da in ihrem Blut.

 

Oh wacht doch auf in allen Ländern,

ihr Menschen, lasst es nicht gescheh‘n,

was wir in aller Welt noch sehn.

Nur wir, wir können’s ändern

 

Flora von Bistram 1985

 

 

 

Bahnsteig des Leids 

 

 


Eine kleine Puppe
verschmutzt und zerfetzt
am Bahnsteig der Züge des Leids

Ein brauner Koffer
mit Namensschild dran
am Bahnsteig der Züge des Leids

Ein grauer Hut
zertreten, verdreckt
am Bahnsteig der Züge des Leids

Ein ängstlicher Mensch
gestoßen, geschlagen
am Bahnsteig der Züge des Leids

Die Schornsteine grau
sind Wegweiser hier
am Bahnsteig der Züge des Leids

Die Puppe
der Koffer
der Hut
und der Mensch
verwehten im Winde der Zeit

Doch die Schornsteine bleiben
in Erinnerung mir
auch der Bahnsteig der Züge des Leids

floravonbistram 1998

 

(Erinnerungen an Buchenwald, Bergen-Belsen und viele, viele Stätten des Grauens)

 

 

 

 

GELB IST DER KRIEG

DIESER FEIND UNSRER WELT

UND GRAU IST DIE ASCHE

IN DIE ALLES ZERFÄLLT

 

Dieser Vers aus dem Lied

>Welche Farben hat die Welt< von Drafi Deutscher  

hat mich schon in ganz jungen Jahren berührt.

http://www.youtube.com/watch?v=0G3A-E1tdSI

 

später das Lied von Udo Lindenberg

Wozu sind Kriege da

 

http://www.youtube.com/watch?v=ZnyR-zDzknE

 

 

 

 

 

 

In der historisch belegten Menschheitsgeschichte

haben knapp 14.400 Kriege stattgefunden,

denen ungefähr 3,5 Milliarden Menschen

zum Opfer gefallen sind

 

Die Leidtragenden und absoluten Verlierer

sind IMMER die Kinder

 

 

 

 


Schlagzeilen

 

Im vergangenen Jahrzehnt starben zwei Millionen Kinder in Kriegen und durch bewaffnete Konflikte

Schätzungsweise 20 Millionen Kinder sind durch Kriege zu Flüchtlingen geworden

Auf der ganzen Welt werden über 250'000 Kinder in rund 20 bewaffneten Konflikten eingesetzt , entweder als Angehörige regulärer Streitkräfte oder als Mitglieder von bewaffneten Gruppen.

Zahllose Kinder werden in bewaffneten Auseinandersetzungen verletzt, verstümmelt, zu Waisen gemacht oder gar getötet.

Jedes Jahr werden 6.000 Kinder durch Landminen getötet 

oder verstümmelt, die dort verlegt sind, wo Kinder leben, spielen und zur Schule gehen...

mehr hier:

http://ifsh.de/file-CORE/documents/jahrbuch/02/OBrien.pdf

 

 

 

 

Kinder im Krieg und auf der Flucht

 

Kinder als Zielscheibe

 

Überfälle auf Dörfer und gezielter Terror

gegen Frauen und Kinder

gehören immer öfter

zur Taktik der Kriegsherren.

Die Menschen in den Kriegsgebieten

zahlen einen

schrecklichen Preis,

mehr als 90 Prozent der Opfer

sind mittlerweile Zivilisten.

 

 

AFRIKA

 

Tränenlose Augen

Spiegel des Leids

Blick ins Nirgendwo

Mütter

in kraftlosen Armen

kleine Wesen

keine Kraft zum Schreien,

geboren ins Elend

in Krieg und Hunger

umschwirrt von Fäulnis

der lästigen Fliegen

gleißendes Licht

holt dich zurück

aus der Qual

Seele

die die Welt

berühren sollte

           

 

                                                                   2007

 

 

 

Bild: Henri Rousseau (genannt Der Zöllner): Der Krieg, 1894

KÜNSTLER GEGEN DEN KRIEG

http://www.onlinekunst.de/frieden/eingang_d.html

 

 

 

 

 

Für euch, Kriegswaisen

 

Mutter, oh Mutter,

liebste Mutter mein,

wie gerne wollte ich immer,

immer dein Kind nur sein.

Grausamer Krieg,

Soldaten

so hart und gemein,

hinderten dich grob

uns eine Mutter zu sein.

Dein geschundener Körper

zu ihrer Lust,

zerschmetterter Schädel,

ein Schuss in der Brust.

Allein liegst du fern

im Heimatland,

doch niemals zerreißt

unser  Sehnsuchtsband.

 

floravonbistram1973

 

 

 

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HILDESHEIMER LITERATUR-WETTBEWERB

Ich freue mich sehr, dass aus tausenden Einsendungen europaweit mein Gedicht von den anderen Autoren zu einem der fünf Preisträger gevotet wurde, es war ein reines Autorenvoting, das für mich ein großes Lob bedeutet. Danke

 

 

 

Nichts zu bereuen,

das ist das Wesentliche.

Denn sonst würde man das

Gewesene degradieren.

FvB

Ich danke allen Lesern, die für mich abgestimmt haben, für den silbernen Award. 

die schönsten Gedichte - www.gedichte-oase.de

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Kariologisches

http://kariologiker.wordpress.com/

 

Wenn Ihr Klartext und Satire mögt

 

 

Danke an

alle Leser

 

 

"Nicht was du

zusammenfegst,

sondern was du

verstreust,

erzählt, wie du dein

Leben gelebt hast"

 

 

 

 

Auch wenn die Sonne

mir mal nicht scheint,

freue ich mich,

denn sie könnte

jeden Augenblick

die grauen Wolken

durchbrechen.

 

Das Leben
schenkt nicht nur Rosen, 
es stehen auch überall
die Disteln bereit.
Doch wenn wir
genau hinschauen,
entdecken wir auch
ihre Schönheit.
Flora von Bistram

 

Ich wurde schon lachend geboren

ein zahnloses Freuen, von Ohr zu Ohr,

ich habe es auch nicht verloren,

das Lächeln herrscht heute noch vor.

 

Egal, was passierte zu jeglicher Zeit,

ein Lächeln, ich schwör's Euch,

von Sorgen befreit

 

FvB

 

 

Tritt ein für deines
Herzens Meinung
und fürchte nicht
der Feinde Spott,
bekämpfe mutig
die Verneinung,
so du den Glauben
hast an Gott.

Theodor Fontane

 

 

 

 

Nur ein Hinweis:

viele meiner Fotos

in den Texten

lassen sich

durch Anklicken

vergrößern

 

 

 

 

 

 

 

 

Nur da bist du

mit den richtigen

Menschen zusammen,

bei denen du sein kannst,

wie du bist,

wie du fühlst

und wo du fühlst,

dass diese Menschen sind

wie sie sind

und wie sie fühlen

 

 

2006

 

 

 

Wer es verstehen kann, der verstehe es.
Wer aber nicht, der lasse es ungelästert
und ungetadelt.
Dem habe ich nichts geschrieben.
Ich habe für mich geschrieben.

Jakob Böhme

 

Wenn ich tot bin,

darfst du gar nicht trauern

Meine Liebe

wird mich überdauern

und in fremden Kleidern

dir begegnen

und Dich segnen.

 

Ringelnatz

Wünsche sind

wie Blicke durch

das goldene Tor

in den Himmel.

Den Weg zur

Erfüllung müssen

wir selber gehen.

 

FvB

 

             Zeit

 

Zeit der Liebe,

Zeit des Lebens,

Zeit des Nehmens,

Zeit des Gebens

Zeit der Freude,

Zeit des Leidens

Zeit der Tränen,

Zeit des Scheidens

Zeit des Küssens,

Zeit des Kosens

Zeit der Stürme,

Zeit des Tosens

Zeit der Hoffnung,

Zeit des Schmerzes

Zeit des Glaubens,

Zeit des Herzens

 

   Zeit bleibt Zeit

 

   

 

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Wie eine Feder

 

eben noch schwebend

im Himmel

der explodierenden

Gefühle

und jetzt,

am Boden,

noch nicht zerstört

ein wenig

sonnenbeschienen-

meine Hoffnung

kleine Feder

 

2004

 

 

 

 

 

 

 

Deine Hände,

deine Augen,

deine Stimme,

dein Mund,

dein Körper,

ganz und gar

DU

 


1979

 

"Denke lieber an das,

was du hast,

als an das,

was dir fehlt!

Suche von den Dingen,

die du hast,

die besten aus

und bedenke dann,

wie eifrig du

nach ihnen gesucht

haben würdest,

wenn du sie nicht hättest"


Marc Aurel


 

Als taktlos

wird meistens

derjenige bezeichnet,

der das ausspricht,

was alle

anderen denken.