Himmel und Erde werden eins
im Nebel, der feine Schleier webt.
Im Brachland November
werfen schwarze Wälder Schatten
und hungriger Krähen Lied
kippt Hoffnungshell in Erschauern.
floravonbistram
Augenblicke
Unsere Augen
blicken sich an
Augen...Blicke...
Berührungen
der besonderen Art
Rühren an
Nur im Fühlen
Im tiefsten Sein
Augenblicke
Paradiesische Zustände...
Katzen und Vögel
Sonntagskuchenglück
Ach, ihr möchtet einen Kuchen?
Heute könnt Ihr selbst versuchen,
ihn so ganz allein zu machen.
Fehlen euch nur ein paar Sachen.
Mein Rezept - ganz kinderleicht-
für den Anfang …ja, das reicht.
Schüssel und das Rührgerät,
seht, dass alles sicher steht.
Butter rühren - halbes Pfund-
bis sie schaumig, sahnig, rund.
Nun vier Eier, schlagt sie auf,
kippt den Zucker dann darauf.
Wieder Halbpfund, das muss reichen,
rühren, bis die Krümel weichen
und die Mischung Blasen schlägt,
Vanille den Geschmack noch prägt.
Nimmst vom Mehl fünfhundert Gramm,
rührst es langsam nun zusamm‘.
Prise Salz, Backpulver rein,
etwas Milch kann nötig sein,
die den Teig geschmeidig kürt.
So, nun ist genug gerührt.
Fette diese Form nun ein,
danach das Paniermehl streu’n,
das den Kuchen knusprig macht.
Ofen in den Gang gebracht,
hundertachtzig Grad stell‘ ein,
soll nicht zu viel Hitze sein.
Form hinein, die Türe zu,
aufgeräumt ist es im Nu.
Durch das Haus zieht nun ein Duft,
der die Schleckergeister ruft.
Tisch wird liebevoll gedeckt,
Kuchen zwischendurch gecheckt.
Kaffee in die Wärmekanne.
Alles läuft, ganz ohne Panne.
Ich muss euch nun wirklich loben,
denn statt zanken oder toben
schenkt ihr uns nun Stück für Stück
frisches Sonntagskuchenglück.
floravonbistram 1988