EIN NEUES JAHR

Silvesternacht

 

 

 

 

Ich hör ein müdes, leises Seufzen -

ihm lauschend bleib gespannt ich stehn,

seh hell und dunkel, fahl und bunt

gebeugt das Jahr von dannen gehn.

 

Und sinnend halte ich noch Rast,

denk an sein Wirken kurz zurück,

so viel‘ Nuancen brachte es -

Freud‘, Schmerzen, Kummer, Glück.

 

Ganz still schau ich ihm lange nach,

nehm meine Andacht hier allein,

bin dankbar für gelebte Zeit

stell auf das Neue Jahr mich ein,

 

weiß, dass es nicht nur Freude bringt,

seh‘ auch das Leid in aller Welt,

verbeuge mich vor jeder Hand,

die tröstend eine andere hält.

 

Laut wird begrüßt das junge Jahr,

das strahlend einzieht, Hoffnung schenkt,

doch Freude, Glück und Sonnenzeit

gibt der, der unser Leben lenkt.

 

                                    Flora von Bistram

 

                                            2008

 

 

 

 

Feuerwerk

 

Blütenregen,

buntes Schneegestöber,

tausend Sonnenstrahlen,

Sternenmeer,

in Traumfarben gehüllte Sehnsüchte,

ausgestreut mit voller Freudenhand,

am Nachthimmel

wie ein Komet aufsteigend,

berstend mit Knallen,

Zischen, Pfeifen,

knisternd, glitzernd,

funkelnd, belebend,

erregend,

wie im Glas prickelnder Sekt,

magisch, bewegend,

verzaubernd

zerstiebend,

dann verlöschend,

ersterbend,

Sekundenbruchteile sprühendes Leben,

Reste am Boden liegend,

zusammengefegt,

wie die Hoffnungen,

die wir in uns tragen?

 


 

2006

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Verabschiedung und Begrüßung

 

 

Und wieder neigt sich

ein Jahr dem Ende zu

und wieder fragen wir uns:

wie wird das Neue werden?

Packen wir zuviel

Wünsche, Träume,

Hoffnungen hinein

und sind enttäuscht,

wenn es anders verläuft?

Nehmen wir es doch

einfach mal so an,

wie es auf uns zukommt...

begrüßen wir das neue Jahr

wie einen guten Freund,

als würden wir es

schon ewig kennen

und lassen uns beschenken...

Denn mal ganz ehrlich,

nur Schlechtes hat uns

noch kein Jahr gebracht!!!

 

Ich wünsche euch

einen wunderbaren Jahreswechsel

und ein glückliches 2014

 

 

 

 

Das neue Jahr

Das Jahr hat nun begonnen
hat seinen Lauf genommen
was es wohl bringen mag?
Wir hoffen ganz im Stillen
dass Wünsche sich erfüllen,
ohn‘ Grund für Schmerz und Klag‘.

Das Frühjahr soll uns bringen,
worum im Herz wir ringen,
das Glück, es sei uns hold
und gönne uns das Lieben,
von dem die Dichter schrieben,
das sei mehr wert als Gold.

Der Sommer schenk‘ uns Rosen,
das Turteln und Liebkosen,
bevor die Zeit verrinnt.
Doch dann, ganz in der Frühen,
wenn wir zu sehr erglühen
schick er uns sanften Wind.

Im Herbst vergeht das Blühen.
Bevor wir heimwärts ziehen,
uns reiche Ernte grüßt.
Noch ahnen wir kein Ende,
weil vor der Lebenswende
er farbenfroh uns küsst.

Der Winter sagt uns leise:
hier endet eure Reise,
ein Sehnen bleibt allein,
dass nach dem frohen Walten,
wir unsre Hände halten
und Stille hüllt uns ein.

 

 

                                                 Flora von Bistram 1986

 

 

 

Wiki“ sagt:

Der Silvestergruß Guter Rutsch“ ist etymologisch

möglicherweise eine Ableitung aus dem

Jiddischen bzw. Bibel-Hebräischen und leitet sich

vom hebräischen ראש השנה טוב Rosch ha-Schana tov

(einen guten Anfang

 wörtlich Kopf  des Jahres; also etwa: Gutes Neujahr“) ab.

Das jiddische Rosch für Kopf, Haupt, Anfang“

etc. dürfte durch die Vermittlung des Rotwelschen

ins Deutsche gelangt sein. Es handelt sich bei der Floskel

Guten Rutsch um eine Verballhornung des jiddischen Wortes

für Neujahr, die dann Anfang des 20. Jahrhunderts

im Deutschen geläufig wurde.

 

 

 

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Ich freue mich sehr, dass aus tausenden Einsendungen europaweit mein Gedicht von den anderen Autoren zu einem der fünf Preisträger gevotet wurde, es war ein reines Autorenvoting, das für mich ein großes Lob bedeutet. Danke

 

 

 

Nichts zu bereuen,

das ist das Wesentliche.

Denn sonst würde man das

Gewesene degradieren.

FvB

Ich danke allen Lesern, die für mich abgestimmt haben, für den silbernen Award. 

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Kariologisches

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Wenn Ihr Klartext und Satire mögt

 

 

Danke an

alle Leser

 

 

"Nicht was du

zusammenfegst,

sondern was du

verstreust,

erzählt, wie du dein

Leben gelebt hast"

 

 

 

 

Auch wenn die Sonne

mir mal nicht scheint,

freue ich mich,

denn sie könnte

jeden Augenblick

die grauen Wolken

durchbrechen.

 

Das Leben
schenkt nicht nur Rosen, 
es stehen auch überall
die Disteln bereit.
Doch wenn wir
genau hinschauen,
entdecken wir auch
ihre Schönheit.
Flora von Bistram

 

Ich wurde schon lachend geboren

ein zahnloses Freuen, von Ohr zu Ohr,

ich habe es auch nicht verloren,

das Lächeln herrscht heute noch vor.

 

Egal, was passierte zu jeglicher Zeit,

ein Lächeln, ich schwör's Euch,

von Sorgen befreit

 

FvB

 

 

Tritt ein für deines
Herzens Meinung
und fürchte nicht
der Feinde Spott,
bekämpfe mutig
die Verneinung,
so du den Glauben
hast an Gott.

Theodor Fontane

 

 

 

 

Nur ein Hinweis:

viele meiner Fotos

in den Texten

lassen sich

durch Anklicken

vergrößern

 

 

 

 

 

 

 

 

Nur da bist du

mit den richtigen

Menschen zusammen,

bei denen du sein kannst,

wie du bist,

wie du fühlst

und wo du fühlst,

dass diese Menschen sind

wie sie sind

und wie sie fühlen

 

 

2006

 

 

 

Wer es verstehen kann, der verstehe es.
Wer aber nicht, der lasse es ungelästert
und ungetadelt.
Dem habe ich nichts geschrieben.
Ich habe für mich geschrieben.

Jakob Böhme

 

Wenn ich tot bin,

darfst du gar nicht trauern

Meine Liebe

wird mich überdauern

und in fremden Kleidern

dir begegnen

und Dich segnen.

 

Ringelnatz

Wünsche sind

wie Blicke durch

das goldene Tor

in den Himmel.

Den Weg zur

Erfüllung müssen

wir selber gehen.

 

FvB

 

             Zeit

 

Zeit der Liebe,

Zeit des Lebens,

Zeit des Nehmens,

Zeit des Gebens

Zeit der Freude,

Zeit des Leidens

Zeit der Tränen,

Zeit des Scheidens

Zeit des Küssens,

Zeit des Kosens

Zeit der Stürme,

Zeit des Tosens

Zeit der Hoffnung,

Zeit des Schmerzes

Zeit des Glaubens,

Zeit des Herzens

 

   Zeit bleibt Zeit

 

   

 

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Wie eine Feder

 

eben noch schwebend

im Himmel

der explodierenden

Gefühle

und jetzt,

am Boden,

noch nicht zerstört

ein wenig

sonnenbeschienen-

meine Hoffnung

kleine Feder

 

2004

 

 

 

 

 

 

 

Deine Hände,

deine Augen,

deine Stimme,

dein Mund,

dein Körper,

ganz und gar

DU

 


1979

 

"Denke lieber an das,

was du hast,

als an das,

was dir fehlt!

Suche von den Dingen,

die du hast,

die besten aus

und bedenke dann,

wie eifrig du

nach ihnen gesucht

haben würdest,

wenn du sie nicht hättest"


Marc Aurel


 

Als taktlos

wird meistens

derjenige bezeichnet,

der das ausspricht,

was alle

anderen denken.