Gedichte ab 2015

 

 

 

 Lachen

 

 

Ich hab das Leben schöngelacht,

auch schwere Kindertage.

Hab meinen Mund nicht aufgemacht,

und stellte keine Frage.

 

Hab mir gedacht, es ist halt so,

warum soll ich dann klagen,

bin lieber lustig und auch froh,

dann lässt es sich ertragen.

 

An schönen Tagen Kraft getankt,

`nen Sonnenstrahl gestohlen

und tief im Herzen mich bedankt,

dem Schöpfer anbefohlen.

 

Und der Gedanke gab mir Recht,

ich fühle mich befreiter,

ich nehme hin, was heute schlecht

und lächle…ist gescheiter.

 

floravonbistram

 

 

 

Hochmut macht einsam

 

Verletzender Hochmut liegt in deinen Worten,

du fühlst dich erhaben, schätzt Niemandes Wert,

doch stehst du alleine, klopfst an stummen Pforten,

suchst hilflos nach Freunden und wirst so belehrt:

 

Ein Mensch ohne Inhalt, der größer will scheinen,

muss lernen, bescheiden und dankbar zu sein,

dann findet er Freunde und Trost auch im Kleinen,

dann lassen die Menschen ins Herz ihn hinein.

 

 

floravonbistram

 

 

 

 Mein Morgen

 

 

Verlassen das Dunkel der nächtlichen Träume

umsäuselt voll Zartheit von kusswarmen Winden

betört von den Liedern erwachender Sänger

in Dankbarkeit kann ich die Schöpfung empfinden

 

Durchschreiten die Tore zum grauenden Morgen

verlassen die Arme umhüllender Nacht

erfrischendes Tanzen im feuchtwarmen Nebel

in aufgehender Sonne bestaunen die Pracht

 

Ich kann nur empfinden wie bin ich gesegnet

durchschreite ich fühlend hier  mein Paradies

Gedanken umarmen den gütigen Schenker

der mir diese Gaben einst zukommen ließ.

 

floravonbistram um 4Uhr 30 1989

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Oktobersonne

 

Wenn wir jetzt spazieren gehen

ist die Welt bunt – wunderschön

malt der Herbst sich in das Wehen.

Noch umhüllt uns sanfter Fön.

 

Golden scheint Oktobersonne,

weil der Sommer Abschied singt,

färbt das Leben voller Wonne

wie der Herbst es nun bestimmt.

 

Es erleuchten warme Farben

bunt gemischt, getaucht in Gold,

selbst der dunkelgrüne Graben

sich davon den Abglanz holt.

 

Nicht mehr lange und es schweben

Blätter weg von Strauch und Baum,

singen ihren Song vom Leben:

Still, man hört sie wirklich kaum.

 

Und der Wind, der weht nun wilder,

treibt das Laub zum Wirbeltanz,

es entstehen Abschiedsbilder,

still verlöscht der Zauberglanz.

 

Wandelvolle Jahreszeiten,

die die Herzen warm berühren,

die uns lebenslang begleiten,

werden uns einst auch entführen.

 

 

floravonbistram

 

 

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HILDESHEIMER LITERATUR-WETTBEWERB

Ich freue mich sehr, dass aus tausenden Einsendungen europaweit mein Gedicht von den anderen Autoren zu einem der fünf Preisträger gevotet wurde, es war ein reines Autorenvoting, das für mich ein großes Lob bedeutet. Danke

 

 

 

Nichts zu bereuen,

das ist das Wesentliche.

Denn sonst würde man das

Gewesene degradieren.

FvB

Ich danke allen Lesern, die für mich abgestimmt haben, für den silbernen Award. 

die schönsten Gedichte - www.gedichte-oase.de

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Kariologisches

http://kariologiker.wordpress.com/

 

Wenn Ihr Klartext und Satire mögt

 

 

Danke an

alle Leser

 

 

"Nicht was du

zusammenfegst,

sondern was du

verstreust,

erzählt, wie du dein

Leben gelebt hast"

 

 

 

 

Auch wenn die Sonne

mir mal nicht scheint,

freue ich mich,

denn sie könnte

jeden Augenblick

die grauen Wolken

durchbrechen.

 

Das Leben
schenkt nicht nur Rosen, 
es stehen auch überall
die Disteln bereit.
Doch wenn wir
genau hinschauen,
entdecken wir auch
ihre Schönheit.
Flora von Bistram

 

Ich wurde schon lachend geboren

ein zahnloses Freuen, von Ohr zu Ohr,

ich habe es auch nicht verloren,

das Lächeln herrscht heute noch vor.

 

Egal, was passierte zu jeglicher Zeit,

ein Lächeln, ich schwör's Euch,

von Sorgen befreit

 

FvB

 

 

Tritt ein für deines
Herzens Meinung
und fürchte nicht
der Feinde Spott,
bekämpfe mutig
die Verneinung,
so du den Glauben
hast an Gott.

Theodor Fontane

 

 

 

 

Nur ein Hinweis:

viele meiner Fotos

in den Texten

lassen sich

durch Anklicken

vergrößern

 

 

 

 

 

 

 

 

Nur da bist du

mit den richtigen

Menschen zusammen,

bei denen du sein kannst,

wie du bist,

wie du fühlst

und wo du fühlst,

dass diese Menschen sind

wie sie sind

und wie sie fühlen

 

 

2006

 

 

 

Wer es verstehen kann, der verstehe es.
Wer aber nicht, der lasse es ungelästert
und ungetadelt.
Dem habe ich nichts geschrieben.
Ich habe für mich geschrieben.

Jakob Böhme

 

Wenn ich tot bin,

darfst du gar nicht trauern

Meine Liebe

wird mich überdauern

und in fremden Kleidern

dir begegnen

und Dich segnen.

 

Ringelnatz

Wünsche sind

wie Blicke durch

das goldene Tor

in den Himmel.

Den Weg zur

Erfüllung müssen

wir selber gehen.

 

FvB

 

             Zeit

 

Zeit der Liebe,

Zeit des Lebens,

Zeit des Nehmens,

Zeit des Gebens

Zeit der Freude,

Zeit des Leidens

Zeit der Tränen,

Zeit des Scheidens

Zeit des Küssens,

Zeit des Kosens

Zeit der Stürme,

Zeit des Tosens

Zeit der Hoffnung,

Zeit des Schmerzes

Zeit des Glaubens,

Zeit des Herzens

 

   Zeit bleibt Zeit

 

   

 

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Wie eine Feder

 

eben noch schwebend

im Himmel

der explodierenden

Gefühle

und jetzt,

am Boden,

noch nicht zerstört

ein wenig

sonnenbeschienen-

meine Hoffnung

kleine Feder

 

2004

 

 

 

 

 

 

 

Deine Hände,

deine Augen,

deine Stimme,

dein Mund,

dein Körper,

ganz und gar

DU

 


1979

 

"Denke lieber an das,

was du hast,

als an das,

was dir fehlt!

Suche von den Dingen,

die du hast,

die besten aus

und bedenke dann,

wie eifrig du

nach ihnen gesucht

haben würdest,

wenn du sie nicht hättest"


Marc Aurel


 

Als taktlos

wird meistens

derjenige bezeichnet,

der das ausspricht,

was alle

anderen denken.